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Kreuzzüge

Kreuzzüge Die adeligen Fehde sahen die meisten Ritter im Mittelalter als ihre Hauptaufgabe. Die Fehde waren Rechtsbrüche. Diese Brüche wurden unter den Adeligen mit Waffen geregelt. Unter dieser Praxis hatten vor allem die Bauern und die Kirche zu leiden.

Später begann man die Ritter zu Kämpfen gegen Heiden und Ketzer zu motivieren. Durch diese Motivation sollten den Rittern neue christliche Werte und Aufgaben zugeschrieben werden. Eine hohe Beteiligung der Ritter fand sich ab da bei den Kreuzzügen.

Die Kreuzzüge entwickelten sich durch die muslimischen Übergriffe auf die Christen und die christlichen Heiligtümer. Durch Überfälle von wilden muslimischen Horden wurden viele christliche Kirchen und Altäre zerstört. Das Volk wurde im Mittelalter dazu aufgerufen, große christliche Armeen aufzustellen. Von dieser Aufrufen war das Volk zunächst begeistert, und die Kreuzzüge begannen. Die Kreuzzüge dauerten etwa 300 Jahre.


Die verschiedenen Kreuzzüge:

Als der erste Kreuzzug galt der Bauernkreuzzug. Eine ganze Horde überwiegend unorganisierte Bauern zog in den Kreuzzug. Sie erhofften sich dadurch das Lob und Wohl Gottes. Auf ihrem Wege fingen die Bauern Plünderungen und Morde an. Es waren meistens Juden, die ermordet wurden, weil sie nicht dazu bereit waren, das Christentum anzunehmen.

Doch als die christliche Horde dann zum ersten mal auf ihre muslimischen Gegner traf, stand sehr schnell fest, dass sie kämpferisch den Muslimen stark unterlegen waren. Viele Bauern verloren in diesem Kreuzzug ihr Leben.


Sieben Kreuzzüge:

1. Kreuzzug (1096 - 1099)
Im Jahre 1096 begann der erste große Kreuzzug der Ritter. Die Ritter eroberten 1098 Edessa und Antiochia. Sie zogen weiter nach Jerusalem. In Jerusalem wurde ein richtiges Blutbad angerichtet. Hier wurden nicht nur Muslime, sondern auch Juden ermordet. 1099 konnte nach einer fünfwöchigen Belagerung Jerusalem unter Robert von der Normandie und Gottfried von Bouillon eingenommen werden. Das Königreich Jerusalem mit den Lehensstaaten Antiochia, Edessa und Triolis wurden unter Gottfried von Bouillon gegründet. Gottfried von Bouillon galt ab da als "Herzog des heiligen Landes".

2. Kreuzzug (1147 - 1149)
Im Jahre 1144 wurde die Grafschaft von Edessa von den Muslimen zurück erobert. Daraufhin wurde der 2. Kreuzzug von Benedikt von Clairvaux in Betracht gezogen. Der zweite Kreuzzug machte sich durch König Ludwig VII. von Frankreich und Konrad III. auf den Weg nach Jerusalem. Dieser Kreuzzug stellte sich allerdings als reiner Fehlschlag heraus. Der Kreuzzug scheiterte, weil die Teilnehmer Bündnisse gegeneinander aufrichteten. So hatten die Einwohner der Stadt Damaskus erst die Christen unterstützt, aber nach der Belagerung stellten sich diese Einwohner auf die Seite der Muslime.

3. Kreuzzug (1189 - 1192)
Im Jahre 1187 nahm Sultan Saladin Jerusalem ein. Europa protestierte hier stark und rief zu einem erneuten Kreuzzug auf. Der Kreuzzug begann 1189. Dieser Kreuzzug fand unter der Leitung von Friedrich I. Barbarossa, Philipp II. von Frankreich und Richard I. "Löwenherz" statt. Auf dem Weg nach Jerusalem geschah das erste Unglück: beim Baden ertrank Friedrich Barbarossa, worauf seine Truppe nach Europa zurückkehrten. Philipp II. und Richard I. hielten ihre Horden bei und zogen weiter nach Jerusalem. Sie eroberten Akkon, aber Jerusalem schafften sie nicht zurück zu gewinnen. Jedoch gelang es Ihnen die Erlaubnis zu Pilgerbesuchen mit dem Sultan zu vereinbaren. Der dritte Kreuzzug war somit auch ein Fehlschlag.

4. Kreuzzug (1202 - 1204)
Der vierte Kreuzzug galt als absolute Katastrophe. Das Heer dieses Kreuzzuges wollte nach Ägypten, wo das Zentrum des Islam lag. Das Heer änderte unter dem Einfluss Venedigs seinen Kurs, so marschierte das Heer auf die Konstantinopel zu, die damalige Hauptstadt von Byzanz. Sie wurde erobert und geplündert. Das Bollwerk gegen die Osmanen wurde zerstört und somit Macht von Venedig gestärkt. Ein regelrechter Skandal war dieser Kreuzzug, da ein Heer, das im Namen Gottes auszog, eine christliche Stadt plünderte und eroberte.

5. Kreuzzug (1228 - 1229)

Das Ziel des 5. Kreuzzuges war auch der Einzug in Ägypten. Kaiser Friedrich II. gelang es mit dem ägyptischen Sultan Elkamil einen Vertrag auszuhandeln, wodurch das Christentum Jerusalem, Bethlehem und Nazareth zurück gewannen.

6. Kreuzzug (1248 - 1254)
Ludwig IX. von Frankreich brach trotz des schlechten Rufes der Kreuzzüge erneut nach Ägypten auf. In Ägypten wurde die Horde des Kreuzzuges geschlagen, viele wurden ermordet oder in Gefangenschaft genommen. Ludwig IX. wurde selbst gefangen genommen und kam nur durch ein hohes Lösegeld wieder frei.

7. Kreuzzug
Im Jahre 1270 brach Ludwig IX. erneut zu einem Kreuzzug auf. Dieser Kreuzzug scheiterte, weil die Beulenpest ausbrach. Diese Pest kostete auch dem König das Leben.

Von den Muslimen wurde im Jahre 1291 Akkon, die letzte christliche Befestigung, erobert. Dies war das Ende des letzten großen Kreuzzuges.

Es gab weitere Kreuzzüge im 14. Und 15. Jahrhundert. Diese Kreuzzüge wurden überwiegend gegen die Heiden im Osten geführt. Diese Kreuzzüge entstanden in den meisten Fällen durch den Ritterorden. Mit der Eroberung Konstantinoples im Jahre 1453 durch die Türken endeten sie.



 

 

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